Ciao! 

Ich bin Hannah, komme aus einer kleinen Stadt im Ruhrgebiet und ich habe mich letztes Jahr dazu entschlossen,  ein Auslandjahr in Italien zu machen. Nach langem Hin und Her, vielen Bewerbungen für verschiedene Stipendien von unterschiedlichen Organisationen und mehreren Auswahlgesprächen wurde ich von der Organisation Experiment e.V. angenommen. 

Hier ein kleiner Tipp für diejenigen, die ins Ausland gehen wollen: 
Früh genug bewerben und möglichst viele Erfahrungsberichte über die Orgas lesen! Die Organisation ist das wichtigste. Sie entscheidet wo du genau hinkommst, was deine Familie ist und regelt grundsätzlich fast alles. 


Ich bin total froh dass ich mit Experiment ins Ausland gehe. Die Orga ist total gut und mir persönlich sehr ans Herz gewachsen. Alle Mitarbeiter sind super nett und auch bei dem Auswahlgespräch war die Atmosphäre viel entspannter als bei anderen Organisationen. Nicht zu vergessen,  das Vorbereitungsseminar! Es war so toll und man geht mit vielen neuen Freunden wieder nach Hause.
Ich musste übrigens einen Sprachkurs machen bei der VHS weil ich nicht Italienisch konnte... nach dem Kurs aber auch nur so Grundlagen haha :-) 

Also.
Ich bin seit dem 07.09.2013 in Italien, in der Provinz Alessandria (liegt oben in Piermont).
Ich habe meine Gastfamilie knapp drei Wochen vorher bekommen und ich war sofort glücklich: drei Brüder,  12, 16, 20 Jahre alt. Eine 23-jährige Schwester. Ein Hund. 
Ich habe sofort mit meiner italienischen Mamma Emails und auch per Facebook geschrieben und 
Ich musste mich in den Wochen darauf von meiner Familie und meinen ganzen Freunden verabschieden, und auch von meinem Freund (der übrigens auch im Ausland ist). Abschiede fallen mir immer total schwer und ich habe jedes Mal das Gefühl, dass jemand aus meinem Leben gerissen wird. Aber ich komme ja wieder - genau 282 Tage bin ich in Italien.


Als ich von Frankfurt aus nach Mailand geflogen bin, war es in Deutschland um die zwanzig Grad. Aber am Flughafen in Italien -wo meine lokale Betreuerin mich abgeholt hat- waren es 30 Grad! Ihr glaubt alle nicht, wie sehr ich in Deutschland die Sonne vermisst habe. Hier wares jedenfalls die ganze letzte Woche warm.
Meine Betreuerin ist echt lieb und kann sogar Deutsch, ausserdem ist sie meine Englischlehrerin an dem Liceo, welches ich besuche. 

Zu meinen ersten Tagen hier: 
Ich habe es echt gut getroffen. Alle sind sehr lieb und nett und ich fühle mich ziemlich wohl! Mit mir sprechen sie sehr langsam und deutlich, aber so verstehe ich auch vieles. Natürlich kam ich mit minimalen Sprachkenntnissen hier hin, aber man lernt einiges,  das merke ich jetzt schon (nach 4-5 Tagen, haha) 
Das Essen ist natürlich auch nicht schlecht ;-) 
Gestern, am Mittwoch, war ich in der Schule. Alle reden viel und schnell und manche Lehrer sind echt unverständlich, besonders weil ich so wenig Sprachkenntnisse habe, aber ein oder zwei bekannte Wörter schnappt man immer auf. Die Klasse, in der ich bin, ist sehr offen und alle fragen mich Dinge auf Englisch oder auch Italienisch. 
Auf Facebook hatte ich gleich 20 neue Freunde :-) 
Die Schulfächer sind etwas anders als in Deutschland,  ich besuche ein wissenschaftliches Liceo, also liegt dort der Schwerpunkt. Am Anfang ist alles echt neu und man muss sich sehr anstrengen, um etwas zu verstehen. Aber das wird schon, denke ich.


So. Ich will jetzt nicht noch dreihundert Sätze schreiben,  also wars das jetzt fürs Erste.
Liebe Grüße aus Italien! 
Hannah ♥ 

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